In Produktionsstätten und auf Baustellen wird die Sicherheit durch ein eigenes Arbeitsschutzteam sowie kooperierende externe Inspektoren gewährleistet. Die Professionalisierung der Montageteams auf den Baustellen, die ihnen zur Verfügung gestellte Ausrüstung, die zweimal jährlich stattfindenden Schulungen und Treffen der Mitarbeiter im Rahmen der OHS-Kampagne ermöglichen eine deutlich höhere Sicherheit als auf herkömmlichen Baustellen.
Der Konzern organisiert Einführungsschulungen und jährliche wiederkehrende Schulungen im Bereich Arbeitssicherheit und Brandschutz sowie thematische Schulungen, Schulungen im Rahmen von Sicherheitskampagnen, die im Konzern durchgeführt werden, Schulungen beim Kauf neuer Ausrüstung und Treffen mit der Besatzung Teil des „Protokolls für die Sicherheit“. Einmal im Jahr organisiert der Arbeitsschutzdienst den „Sicherheitsmonat“, in dessen Rahmen Aktivitäten unternommen werden, um das Bewusstsein der Mitarbeiter für Gefahren und schädliche Faktoren im Arbeitsumfeld zu schärfen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Die von Pekabex betriebenen Baustellen gehören zu den sichersten in Polen, da die Vorfertigungstechnologie den Einsatz kleiner Montageteams erfordert. Die Teams sind zudem sehr gut ausgerüstet und gründlich in der sicheren Montage geschult. Die Gruppe sensibilisiert alle Beteiligten von durchgeführten Investitionen (sowie Mitarbeiter von Produktionsstätten) im Bereich Arbeitssicherheit durch:
- Einführungsschulung auf der Baustelle / im Produktionswerk,
- regelmäßige Schulungen im Bereich Arbeitssicherheit und Brandschutz (anfänglich, periodisch),
- praktische Übungen zur Evakuierung,
- Erste-Hilfe-Training,
- regelmäßige Mitarbeiter- und Führungsgespräche im Rahmen des „Protokolls zur Sicherheit“,
- tägliche Kontrollen vor Arbeitsbeginn,
- thematische Sicherheitskampagnen (z. B. Arbeiten in der Höhe, Arbeiten mit Chemikalien, Aushubarbeiten).
Zur Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes wird das Prinzip der vereinten Kräfte angewandt, das aus der Beteiligung der Mitarbeiter, der Tätigkeit von Arbeitsaufsichtspersonen und der Bestimmung des Vorstands besteht, der strategische Ziele in diesem Bereich festlegt und deren Umsetzung regelt. Einen wesentlichen Einfluss auf das Sicherheitsniveau haben:
- entwickelte Methoden für sicheres Arbeiten, insbesondere in den Bereichen mit erhöhtem Risiko,
- tägliche Arbeitsplatzbegehungen, wöchentliche Gesundheits- und Sicherheitsaudits und monatliche Überprüfungen der Arbeitsbedingungen,
- Persönliche und kollektive Schutzausrüstung, die entsprechend der Größe ausgewählt wird, die eine bestimmte Gefahr charakterisiert,
- Arbeitsmittel / Werkzeuge zertifiziert und technisch leistungsfähig,
- eine Informationstafel für Sicherheit und eine Unfalltafel,
- gesetzlich vorgeschriebene Hinweis-, Warn-, Gebots-/Verbotszeichen und Piktogramme an Maschinen
Im Jahr 2020 hat die Pekabex-Gruppe ein Gesundheits- und Sicherheitsmanagementsystem basierend auf der Norm ISO 45001: 2018 eingeführt. Sie umfasst Mitarbeiter der Konzerngesellschaften sowie Personen, die keinen solchen Status haben, deren Arbeit oder Arbeitsplatz jedoch vom Konzern kontrolliert wird. Das implementierte System umfasst unter anderem: Gefahrenerkennung, Unfalluntersuchung sowie Notfallsituationen, gesetzliche Anforderungen und Sicherheitsmanagement für Auftragnehmer.
GESUNDHEIT UND SICHERHEIT WÄHREND DER COVID-19-PANDEMIE
Im Bereich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der während der COVID-19-Epidemie arbeitenden Personen hat die Gruppe die gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren eingeführt und die Empfehlungen der staatlichen Verwaltungsbehörden eingehalten. Zu den vorbeugenden Maßnahmen des Konzerns gehören:
- Durchführung von Informationskampagnen unter den Mitarbeitern zur Verringerung des Risikos im Zusammenhang mit der Exposition gegenüber einer SARS-CoV-2-Infektion am Arbeitsplatz,
- Anwendung von Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus auf dem Gelände der Arbeitsstätten des Konzerns, d. h. Gewährleistung von physischer Distanz, Telearbeit, wo möglich, Einschränkung des direkten Kontakts mit Personen außerhalb des Arbeitsplatzes, strikte Einhaltung von Hygienevorschriften in der Arbeitsplatz, entsprechende Desinfektionsregeln,
- Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung und angepasster Arbeitskleidung,
- Installation von Spendern mit Händedesinfektionsmitteln an Arbeitsplätzen und Baustellen, an denen sich die Mitarbeiter des Konzerns aufhalten,
- zusätzliche Desinfektion von öffentlichen Bereichen – Türklinken, Türen, Möbel in Speisesälen,
- eine Entscheidung, Klimaanlagen abzuschalten, die zu einer potenziellen Quelle für die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus in allen Unternehmensgebäuden werden könnten,
- Entscheidung, in Zusammenarbeit mit dem Start-up ReBuild eine automatisierte Linie zum Nähen von Schutzmasken zu konzipieren, zu implementieren und diese dann an die Mitarbeiter zu verteilen.